Verkehrsberuhigung und Klimaschutz weiter vorantreiben – Konservative müssen Verweigerungshaltung aufgeben

6. Dezember 2016

 

Anlässlich der Übergabe mehrerer hundert Unterschriften durch Anwohner der Wasserstraße und die Stralsunder Gruppe des Verkehrsclubs Deutschland, die eine Verkehrsberuhigung in der Wasserstraße und Am Fischmarkt unterstützen, fordert die BÜNDNISGRÜNE Bürgerschaftsfraktion eine grundsätzliche Änderung der Verkehrspolitik der Stadt.

Hierzu Jürgen Suhr, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN in der Bürgerschaft:

„Die Altstadt braucht mehr Verkehrsberuhigung, daher freuen wir uns über das Engagement der Stralsunder*innen und des VCD und haben diese Initiative gerne unterstützt. Weniger Lärm, weniger Abgase, mehr Klimaschutz und mehr Lebensqualität in der Altstadt müssten eigentlich einvernehmliche Ziele der Bürgerschaftsfraktionen sein. Ich habe kein Verständnis dafür, dass CDU/FDP und Bürger für Stralsund hier sogar die Vorschläge der Stadtverwaltung abgelehnt haben. Umso wichtiger ist, dass die Bürgerinnen und Bürger heute deutlich gemachte haben, dass sie in der Altstadt eine andere umwelt- und klimaverträgliche Verkehrspolitik wollen.

Dies gilt vor allem auch nach dem Erhalt des Titels „Staatlich anerkannter Erholungsort“. Es passt nicht zueinander, wenn man sich einerseits mit diesem Titel schmückt, aber andererseits nichts für weniger Schadstoffe in der Luft und eine umwelt- und klimaverträgliche Verkehrspolitik tut. Wir werden weiter Druck machen, dass sich das ändert. Die Unterschriftensammlung der Bürgerinnen und Bürger ist dabei eine wichtige Unterstützung. Wir freuen uns über dieses politische Engagement!“

 

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V.i.S.d.P.: Tobias Wilmes, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund, Raum 2.30, Rathaus, Alter Markt 1, 18439 Stralsund