Es geht um das Wohl der Tiere: Das Stralsunder Tierheim gerät an seine finanziellen, räumlichen und personellen Grenzen und braucht deshalb Unterstützung. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Die Partei wollte deshalb von der Verwaltung wissen, ob sie weitere Möglichkeiten zur Unterstützung des Vereins sehe. Dazu erklärt Robert Gränert (Die Partei), stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
Stadt zeigt Verantwortung
„Wir begrüßen es sehr, dass die Hansestadt den Tierschutzverein Stralsund e.V. als Träger des Tierheims mit 98.000 Euro im Jahr unterstützt. Das zeugt von einem großen Verantwortungsgefühl. In dieser Kostenerstattung ist die Unterbringung und Versorgung von Hunden und Katzen enthalten, die auf dem Gebiet der Hansestadt gefunden werden.
Auf der Suche nach Lösungen
Trotz allem befindet sich der Tierschutzverein wegen Kostensteigerungen auf verschiedenen Gebieten und auch höherer Kosten für die medizinische Versorgung der Tiere in einer schwierigen Situation. Es ist gut zu hören, dass sich die Stadt dieser Herausforderungen bewusst ist und sich ihnen auch stellt, indem sie sich in einer internen Abstimmung befindet, eine Lösung zu finden.
Wertvolle Arbeit im Tierheim
Die Mitarbeitenden des Stralsunder Tierheims leisten eine wertvolle und unschätzbar wichtige Arbeit, vor allem für die zahlreichen Tiere, die dort, oft nach einem Martyrium, ein Zuhause finden – manche auf Zeit, manche für immer. Doch das Tierheim sollte nicht die Zukunft eines Tieres sein. Alle Stralsunder*innen, die den Wunsch hegen, sich ein Tier zuzulegen, sollten sich unbedingt der Verantwortung bewusst sein, die dieser Schritt in nahezu allen Lebenslagen mit sich bringt. Es geht um ein Lebewesen mit Bedürfnissen und Ansprüchen. Ein Tier dann einfach abzuschieben oder auszusetzen, ist der falsche Weg.“
Der Protokollauszug zu unserer kleinen Anfrage aus der Sitzung der Bürgerschaft ist hier zu finden: https://webris.stralsund.de/buergerinfo/si0040.asp?__cjahr=2023&__cmonat=6&__canz=1&__cselect=0