Das Modehaus Jesske zieht sich im Herbst aus der Stralsunder Altstadt zurück und begründet diesen Schritt mit der geplanten Erweiterung des Strelaparks. Damit einher geht eine erhebliche Schwächung für den Einzelhandel in der Altstadt. Die Inhaber Hermann und Robert Jesske artikulierten dabei umfassende Kritik an der mehrheitlichen Bürgerschaftsentscheidung zu Gunsten des Strelaparks und gegen den Einzelhandel in der Altstadt. Bündnis 90/Die Grünen/Die Partei hatten als einzige Fraktion gegen die Strelaparkerweiterung gestimmt und unterstützen die Kritik des Unternehmens Jesske uneingeschränkt. Dazu erklärt Jürgen Suhr, Vorsitzender der bündnisgrünen Fraktion in der Bürgerschaft:
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Schwächung für Einzelhandel in der Altstadt
„Unsere Fraktion hat die Erweiterung des Strelaparks immer konsequent abgelehnt. Wie die Industrie- und Handelskammer und der Einzelhandelsverband Nord sehen wir damit eine erhebliche Schwächung für den Einzelhandel in der Altstadt. Die angekündigte Schließung des Modehauses Jesske wird der erste Sargnagel für die Einzelhandelsentwicklung in der Altstadt sein. Ich fürchte, weitere werden folgen, auch weil die Bürgerschaftsmehrheit ihre altstadtfeindliche Politik fortsetzt, etwa mit den Planungen für den Möbelgiganten XXXLutz, der ebenfalls einen Teil seines Angebots mit altstadtrelevanten Sortimenten bestreitet.
Falsche Entwicklung für Innenstadt
Die geplante Umnutzung von Alt-Wertheim zu einem weiteren Hotel in der Altstadt ist kein adäquater Ersatz in Bezug auf eine Stärkung des Einzelhandels in der Altstadt und stellt auch keine Umnutzung dar, von der eine deutliche Belebung der Altstadt zu erwarten ist. Die Entwicklung zu mehr Einzelhandelsangebot in den Außenbereichen ist für die Altstadt ebenso fatal wie Umnutzungen, die für den Einzelhandel letztendlich nur geringe Effekte haben.“