Reduzierung von Plastikmüll: GRÜNE machen Druck

Jürgen Suhr: „Verwaltung agiert zu behäbig!“

Seit 2015 haben Oberbürgermeister Badrow und die Stadtverwaltung den klaren Auftrag der Bürgerschaft, das Aufkommen von Plastikmüll in der Hansestadt nachhaltig und umfassend zu reduzieren. Seit Mai 2018 berät die Bürgerschaft darüber, wie im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen auf Plastik verzichtet werden kann, wobei fast alle Fraktionen den Verzicht und die Reduzierung von Plastikmüll bei öffentlichen Veranstaltungen befürworten.

 

Doch was ist ganz praktisch passiert? In der letzten Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung antwortete die Verwaltung auf die Frage der GRÜNEN Fraktion, wann denn mit einer Umsetzung zu rechnen sei, dass dies in diesem Jahr geschehen könne.

 

Die GRÜNE Fraktion hat vor diesem Hintergrund eine Anfrage zur Sitzung der Bürgerschaft am kommenden Donnerstag, den 30.01.2020, eingebracht. Hierzu Jürgen Suhr, Fraktionsvorsitzender und Einreicher der Anfrage:

 

„Die Verwaltung reagiert zu behäbig und in der Konsequenz tut sich nicht viel oder es passiert viel zu langsam. Da die meisten Veranstaltungen mit großem Müllaufkommen in den Sommermonaten stattfinden, wäre es jedoch sinnvoll, noch vor April Regelungen zu treffen, die dazu beitragen, den Plastikmüll nachhaltig zu reduzieren. Es sind ja bereits Jahre vergangen, ohne, dass es zu bedeutenden Veränderungen gekommen ist. Ich halte das für unbefriedigend. Daher stellen wir nun die Anfrage an die Stadtverwaltung, was nun in welchem Zeitrahmen verbindlich umgesetzt wird. Andere Kommunen sind uns hier weit voraus.“