Die Stralsunder Stadtverwaltung schlägt eine neue Parkgebührenordnung vor. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Parkplätze in der Altstadt innenhalb der Stadtmauer zukünftig nur noch für das Anwohnerparken genutzt werden können. Besucher*innen der Altstadt werden zukünftig keine Möglichkeit mehr haben, ihr Fahrzeug im Altstadtkern zu parken.
Unabhängig davon soll es nur noch zwei Zonen geben. Die unmittelbar an der Stadtmauer gelegenen Altstadtstraßen (Frankenwall und Knieperwall), sowie den unmittelbar in der Nähe befindlichen Straßen Frankendamm (teilweise), Karl-Marx-Straße, Tribseer Damm, Sarnowstraße und Gerhart-Hauptmann-Str. sollen in der Parkzone A liegen. Die Verwaltung hat dazu eine Begrenzung von bis zu einer Entfernung von rd. 500 m zum Rand der Altstadt vorgegeben. Hier liegt der Schwerpunkt auf kurzzeitiges Stundenparken für Besucher der Altstadt. In der Zone A sollen Parkgebühren von 0,50 Euro pro 20 min erhoben werden.
Im sogenannten Entfernungsbereich von mehr als 500 Metern soll in einer zukünftigen Parkzone B der Schwerpunkt auf das Tagesparken gelegt werden. Diese Parkzone B enthält die Stellplätze in der Bahnhofstraße, An der Hafenbahn, Frankendamm südl. Abschnitt sowie die Mahnkesche Wiese. Hier soll die Gebühr bei 0,50 Euro pro 60 min und für die Tageskarte bei 2,00 Euro liegen, also ein günstiger Tagestrarif angeboten werden.
Neu ist, dass die Gebühren auch am Wochenende erhoben werden sollen. Eine Regelung, die von den Mitgliedern des zuständigen Ausschusses für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Verkehr hinterfragt wurde. Wer sich detaillierter informieren möchte, der kann dies auch über die Website der Hansestadt Stralsund unter
https://webris.stralsund.de/buergerinfo/vo0050.asp?__kvonr=9533