Die Gebühren für das kostenpflichtige Parken in Stralsund bleiben zunächst unverändert. Die Bürgerschaft konnte sich nicht auf eine gemeinsame Regelung einigen. Lediglich die GRÜNE Fraktion stimmte für den Verwaltungsvorschlag, mit dem u.a. am Sonntag Gebühren fürs Parken erhoben werden sollten, so wie es andere Städte im Umland längst umsetzen.
Mit der Entscheidung ist zunächst auch das Stralsunder Parkraumbewirtschaftungskonzept vom Tisch. Jürgen Suhr, Vorsitzender der Bürgerschaftsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/Die Partei erklärte dazu:
Wir halten das Konzept der Verwaltung für schlüssig. Es ist sinnvoll in der historischen Altstadt innerhalb der Stadtmauern nur Parkplätze für dort wohnenden Menschen vorzuhalten. Damit wird vermieden, dass vor allem ortsfremde Tourist*innen sich in der historischen Altstadt auf die Suche nach Parkplätze machen. Es ist aus unserer Sicht auch sinnvoll die Bewirtschaftung der Parkplätze auch auf den Sonntag auszuweiten, denn gerade diese Parkplätze werden von vielen Tourist*innen genutzt. Und wenn man sich einmal umsieht: Von Greifswald bis Binz oder Barth, überall werden am Sonntag Parkgebühren eingenommen und das teilweise rund um die Uhr.
Hintergrund:
Viele der Hansestadt Stralsund vergleichbare Städte und auch Städte im Umland bewirtschaften den öffentlichen Parkraum auch am Sonntag und nehmen Gebühren. Hier eine von der Verwaltung ermittelte Auswahl:
Greifswald 8.00 – 20.00 Uhr
Wismar 9.00 – 19:00 Uhr
Schwerin 24 Stunden (im Außenbereich 6:00 – 22:00 Uhr)
Rostock 24 Stunden
Barth 24 Stunden
Binz 24 Stunden