Stralsund braucht eine eigene Schwimmhalle.
Es braucht Ausdauer, kluge Köpfe und einen gemeinsamen Strang, an dem gezogen wird. Das beste Beispiel, dass so ein Projekt gelingen kann, ist die kommunale Bergener Schwimmhalle, die im vergangenen Jahr eröffnet worden ist. Mittlerweile ein Vorzeigeprojekt und -objekt.
Fraktion drängt seit Jahren auf Schwimmbad
„Seit vielen Jahren regen wir an, dass es in Stralsund eine städtische Schwimmhalle braucht“, erklärt Rainer Starke, sachkundiger Einwohner der Bürgerschaftsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/Die Partei. Als Bauamtsleiter war er zunächst in die Planungen für die Bergener Schwimmhalle eingebunden und später weiter als Berater tätig. „Wir benötigen dringend eine Alternative zum Hansedom.“ Seit 1997 dient er Schulen, Vereinen und der Bevölkerung als Schwimmhalle. Stralsund hat das Sportbad von Anfang an gemietet und zahlt dafür jährlich Millionenbeträge.
Bedarf an Schwimmzeiten gestiegen
Mittlerweile ist der Bedarf an Schwimmzeiten enorm gestiegen. Leider aber auch die laufenden Kosten, und immer öfter gibt es ungeplante Schließzeiten wegen baulicher Mängel. „Bereits mit dem Auslaufen des Mietvertrages im Jahr 2017 drängten wir auf Alternativen – leider vergeblich. In unser Wahlprogramm für die nahende Kommunalwahl haben wir das Thema ,Errichtung einer kommunalen Schwimmhalle‘ erneut aufgenommen. Es muss zeitnah etwas passieren. Dass so ein Projekt funktionieren kann, zeigt eindrucksvoll das Beispiel Bergen“, erklärt Rainer Starke weiter.
Stralsund als Leuchtturmprojekt
„Der Stadt Stralsund bieten sich durch die Stadtwerke viele Möglichkeiten, alternative und zukunftsorientierte Energieformen für den Betrieb zu nutzen und damit die Betriebskosten deutlich zu senken. Zudem könnte das Stralsunder Schwimmbad mit der Planung von 50-Meter-Bahnen zu einem Leuchtturmprojekt für die ganze Region werden.“