Lange haben wir uns gemeinsam mit vielen Stralsundern und der hiesigen Bürgerinitiative gegen die Bebauung an der Hochschulallee gewandt und für den Erhalt der Grünflächen Richtung Parow gestritten. Inzwischen rollen jedoch die Bagger und schon gibt es den ersten Eingriff in den Uferschutzstreifen zwischen der Hochschule und Parow. 

Von aufmerksamen BürgerInnen erhielten wir den Hinweis, dass auf der Höhe des neu entstehenden Wohngebietes „Holzhausen“ der Uferbereich stark beschädigt wurde. Zur nächsten Bürgerschaftssitzung haben wir eine kleine Anfrage eingerecht, hinterfragen diese Maßnahme und erkundigen uns nach entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen.

Anfrage:
1. Aus welchen Gründen erfolgten im Bereich des Uferrandstreifens zwischen Stralsund und Parow auf Stralsunder Stadtgebiet Erd- und Rodungsarbeiten, bzw. in welcher Größenordnung sind weitere Erd- und Rodungsarbeiten im Bereich des Küstenrandstreifens vorgesehen?

2. Mit welchen Ausgleichsmaßnahmen sollen die Eingriffe im Bereich des Uferrandstreifens kompensiert werden?

3. Welche baulichen Maßnahmen werden derzeit auf der Fläche nördlich Holzhausen vollzogen und mit welchen weiteren baulichen Maßnahmen ist in den nächsten Monaten zu rechnen?

Begründung:
Im Gebiet des Bebauungsplans nördlich Holzhausen finden derzeit Erdarbeiten statt. Davon betroffen ist auch eine Fläche, die zwischen dem Ostseeküstenradwanderweg und dem Sund liegt. Hier erfolgte ein erheblicher Eingriff in den Uferrandstreifen.