In den vergangenen Wochen ist die Kritik über die Zustände am und im Stralsunder Hansedom immer lauter geworden. Unsere Bürgerschaftsfraktion greift das auf und bringt sowohl eine Anfrage als auch einen Antrag in die nächste Bürgerschaftssitzung ein. Dazu erklärt Fraktionsmitglied Anett Kindler:
Eingeschränkte Nutzung, voller Preis
„Die Kritik vieler Bürgerinnen und Bürger am Angebot des Hansedoms ist aus unserer Sicht absolut gerechtfertigt. Abgesehen von verwahrlosten Außenanlagen gibt es offensichtlich in den verschiedenen Bereichen des Hansedoms Mängel und erheblichen Handlungsbedarf. Ich nenne beispielhaft teilweise gesperrte Rutschen und Becken, der Saunenbereich ist nur eingeschränkt nutzbar und die Öffnungszeiten sind reduziert worden, während die Eintrittspreise beibehalten werden.
Lösungsvorschläge müssen her
Wir sehen das mit einer gewissen Sorge und möchten, dass der Oberbürgermeister das Gespräch mit den Betreibern des Hansedoms sucht, um gemeinsam zu überlegen, wie der jetzige Zustand und auch die Qualität des Angebots wieder verbessert werden können. Nicht zuletzt ist der Hansedom Vertragspartner der Hansestadt Stralsund und wir wollen wissen, ob und inwieweit die Verträge erfüllt werden.
Stralsund braucht eine Schwimmhalle
Für die Hansestadt Stralsund ist eine funktionierende Schwimmhalle enorm wichtig. Dabei geht es nicht nur um Wettkampf- und Vereinssport, sondern auch um die Möglichkeiten für die jüngsten Stralsunder*innen, das Schwimmen zu erlernen. Darüber hinaus ist die Schwimmhalle ein wichtiger Ort für den Schul- und Rehasport. Nach einer Lösung, wie all das weiter umgesetzt werden kann, sollte dringend gesucht werden. Wir haben daher ja bekanntlich vor Monaten den Bau einer stadteigenen Schwimmhalle ins Spiel gebracht. Derzeit ist dieser Vorschlag aktueller denn je.“