Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund hat auf Antrag der bündnisgrünen Fraktion in ihrer vergangenen Sitzung beschlossen, Oberbürgermeister Alexander Badrow damit zu beauftragen, Grundlagen zur Erarbeitung eines Ladeinfrastrukturkonzeptes für die E-Mobilität und den Wasserstoff in Stralsund zu schaffen und dabei u.a. Umfang, Inhalte, Kosten und andere Parameter zu ermitteln und in einer Verwaltungsvorlage darzustellen. Dazu erklärt der Vorsitzende der Bürgerschaftsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/Die Partei, Jürgen Suhr:
Zahl der E-Mobile steigt
„Bis Ende 2021 wächst der Bestand an rein elektrobetriebenen Fahrzeugen in Mecklenburg-Vorpommern nach Schätzungen der Landesregierung auf 25.000, in 2030 werden es schon 180.000 Elektromobile sein (Quelle: Landesenergiekonzept MV).
Stralsund als regionale Schnittstelle
Noch nicht eingerechnet sind dabei die Bedarfe für unsere touristischen Gäste, die vor allem in den Sommermonaten einen erheblichen Bedarf haben werden. Stralsund ist dabei regional eine Schnittstelle für den Aufbau einer zureichenden Ladeinfrastruktur, einerseits als touristischer Hotspot, andererseits inmitten einer Verkehrsinfrastruktur positioniert, über die erhebliche Bedarfe generiert werden.
Chancen für die Zukunft ergreifen
Für Mecklenburg-Vorpommern hat die Landesregierung 2019 ein Konzept für die bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur der E-Mobilität und des Wasserstoffs erarbeitet. Wir freuen uns daher, dass die Mehrheit der Bürgerschaft auf Basis des Landeskonzeptes auch für die Hansestadt Stralsund u.a. konkrete Standorte auf öffentlichen Verkehrsflächen der Stadt definieren und die erforderlichen infrastrukturellen Voraussetzungen eruieren will. Wir würden sonst von der Entwicklung überrollt werden.“
Den kompletten Antrag findet ihr hier: https://webris.stralsund.de/buergerinfo/si0057.asp?__ksinr=5348
Quelle: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/em/Infrastruktur/Elektromobilit%C3%A4t/