Mehrfach haben wir in den letzten Monaten und Jahren gefordert, dass städtische Grünland- und Ackerflächen nur an Pächter gehen, die auf den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden verzichten. Die Mehrheit der Bürgerschaft verhinderte aber die Aufnahme entsprechender Passagen in die städtischen Pachtverträge. Wie notwendig dies jedoch ist, wurde auf Anfrage der der GRÜNEN Bürgerschaftsfraktion in der letzten Bürgerschaftssitzung noch einmal sehr deutlich.
Die Stadtverwaltung kann nach eigener Aussage nicht garantieren, dass Rückstände sog. Pflanzenschutzmittel in das Grundwasser und auch in die Bäche gelangen. Die Verwaltung bestätigte auch, dass sie nicht garantieren kann, dass beim Aufbringen von Pestiziden und Herbiziden auf städtische Äcker eine Kontamination benachbarter Flächen stattfindet. Dies gilt übrigens auch für Nachbarflächen, die unter Naturschutz stehen.
Die Antwort der Stadtverwaltung bestätigt einmal mehr, dass es höchste Zeit ist, diese umweltfeindliche Praxis zu ändern!