Die Bürgerschaftsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Verbesserungen für Radfahrer im Bereich der Seestraße und des Fischmarktes. In einem Antrag zur nächsten Sitzung der Bürgerschaft am kommenden Donnerstag soll Oberbürgermeister Alexander Badrow damit beauftragt werden, Verbesserungen oder Alternativen für die Führung des Ostseeküstenradwanderweges auf der Strecke zwischen dem Hansagymasium/Berufsfeuerwehr und dem Parkhaus am Ozeaneum zu erarbeiten und der Bürgerschaft zur Entscheidung vorzulegen.

Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt Verbesserungen oder Alternativen für die Führung des Ostseeküstenradwanderweges auf der Strecke zwischen dem STZ/der Feuerwehr und dem Parkhaus am Ozeaneum zu erarbeiten und der Bürgerschaft zur Entscheidung vorzulegen. Die Vorlage soll bis zum 31. Oktober 2017 erfolgen, damit etwaige Kosten noch in den Haushaltsplanberatungen berücksichtigt werden können.

Begründung:

Die Hansestadt Stralsund profitiert sehr davon, dass der Ostseeküstenradwanderweg direkt durch das Stadtgebiet führt. Dabei sind die touristischen Potenziale bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Alleine eine Realisierung des Radwegausbaus nach Greifswald bietet umfassende Möglichkeiten, um noch mehr Radtouristen für Stralsund zu begeistern.
Doch auch viele Stralsunderinnen und Stralsunder nutzen inzwischen das Rad, um in die Stadt zu gelangen, Touren zu unternehmen oder den Weg zur Schule, bzw. an die Arbeitsstätte zurückzulegen.
Einen überaus problematischen Streckenabschnitt müssen sowohl Touristen wie auch Einheimische auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Sicherheitstechnischen Zentrum und dem Parkhaus am Ozeaneum bewältigen. In Höhe der Feuerwache wird der Radweg auf die Fahrbahn geführt. Bis zum Alten Zollhaus, teilweise in Gegenrichtung der Einbahnstraße, geraten Radfahrer immer wieder in gefährliche Situationen. Insbesondere der Streckenabschnitt „Am Fischmarkt“ zwischen Semlower Straße und Badenstraße stellt sich als überaus problematisch dar.