Einige Weihnachtssterne weniger und die Leuchtdauer zeitlich vernünftig reduzieren, das forderten die Grünen in der Oktober-Bürgerschaftssitzung. Die Mehrheit der Stadtvertreter*innen stimmte jedoch dagegen. Dazu erklärt Bürgerschaftsmitglied Sandra Kothe-Woywode:
Mit gutem Beispiel vorangehen
„Gerade in der jetzigen Situation, in der alle angehalten sind, Energie zu sparen, sollten Politik und Verwaltung mit gutem Beispiel vorangehen. Wir wollten nicht gänzlich auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten, aber ein paar Sterne weniger wären eine Chance gewesen, mit gutem Beispiel voranzugehen. Die weihnachtliche Stimmung hätte das wohl kaum trüben können und immerhin verbraucht ein Stern pro Tag so viel Strom wie eine vierköpfige Familie in der gleichen Zeit.
Laufzeit kann reduziert werden
Ich finde auch, dass die Sterne nicht schon nachts um 4 Uhr oder nachmittags bereits im Hellen eingeschaltet werden müssen. Wenn man sie etwa erst zur einsetzenden Dunkelheit einschaltet oder nachts die Laufzeit um ein bis zwei Stunden reduziert, wäre das ein weiterer wirksamer Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs.
Das hat aus meiner Sicht auch etwas mit Solidarität den Stralsunder*innen gegenüber zu tun, die sich in ihrem Alltag einschränken, um selbst Energie zu sparen.“