Mit großer Mehrheit folgten die Mitglieder der Stralsunder Bürgerschaft in ihrer vergangenen Sitzung dem Antrag der Bürgerschaftsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI, dass künftig auf den Spielplätzen der Hansestadt Spielgeräte auch für Kinder mit Funktionseinschränkungen aufgestellt werden.
Spielplätze für alle Kinder
„Das Ziel ist es, dass bei der weiteren Planung des Spielraumentwicklungskonzeptes auch unbedingt an die Kinder gedacht wird, die mit Funktionseinschränkungen leben müssen“, erklärt Anett Kindler. In der Hansestadt gibt es bereits einige Spielplätze, auf denen sogenannte integrative Spielgeräte, wie etwa Korbschaukeln oder ebenerdige Trampolins aufgebaut sind. Doch deren Zahl sei noch zu gering.
Familienfreundliche Kommune
Für Robert Gränert, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Bürgerschaftsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI ein Grund, um zu handeln: „Alle Kinder sollten uneingeschränkt die Chance erhalten, auf Spielplätzen zu spielen und dort glücklich zu sein. Das steht einer Kommune, die sich als familienfreundlich bezeichnet, gut zu Gesicht.“
In die weiteren Planungen des Spielraumentwicklungskonzeptes sollen nun die städtische Behindertenbeauftragte und der Ausschuss für Familie, Soziales und Gleichstellung mit einbezogen werden.
Die Anträge für die Bürgerschaft findet ihr hier: https://webris.stralsund.de/buergerinfo/to0040.asp?__ksinr=5342