Unter dem Titel „Einheitsbuddeln“ haben viele Städte und Gemeinden zum Tag der Deutschen Einheit ihren Einwohner*innen die Möglichkeit gegeben, auf städtischen Grundstücken Bäume zu pflanzen. Die Stadtverwaltung wollte sich dieser Initiative der Partnerstadt Kiel aber nicht anschließen.
Mit einem Antrag in der Bürgerschaft will die GRÜNE Bürgerschaftsfraktion nun erreichen, dass die Hansestadt ihren Bürger*innen Flächen für Baumpflanzungen bereitstellt. Denn nicht Jeder hat privat diese Möglichkeiten. Bürgerschaftsmitglied Josefine Kümpers begründete den Antrag ausführlich in der Bürgerschaft: „Die Baumpflanzungen durch Jedermann sind eine gute Möglichkeit, alle Bürger*innen aktiv an der Gestaltung der Stadt teilhaben zu lassen und gleichzeitig auch einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, da die Bäume CO2 speichern können.“
Der Antrag wird nun im Ausschuss für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung weiterbehandelt – hoffentlich mit dem Ergebnis, dass demnächst mit den privaten Pflanzungen gestartet werden kann.
Wer nicht länger warten will, kann schon jetzt aktiv werden und etwas für den Klimaschutz tun. Die GRÜNE Bürgerschaftsfraktion unterstützt die Idee einer „NATURTAUSCHBÖRSE“, bei der ein Fleckchen Erde auf einem privaten Grundstück gegen ein Bäumchen getauscht wird – also ein Tausch von Natur „gegen“ Natur. Und das funktioniert so: Wer ein freies Plätzchen auf seinem Grundstück hat, welches mit einem Bäumchen bepflanzt werden soll, schickt ganz einfach eine E-Mail an gruene(at)fraktion@stralsund.de. Das Gleiche gilt für
diejenigen, die gerne ein Bäumchen pflanzen wollen, aber keine Fläche haben. Beide Seiten werde dann zusammengebracht und können sich über die Pflanzung verständigen
Josefine Kümpers
Mitglied der GRÜNEN
Bürgerschaftsfraktion