Baumfällungen an den weißen Brücken: GRÜNE fordern Ausgleichsmaßnahmen – Hansestadt Stralsund erbringt keinen ökologischen Ausgleich, Bäume fallen ersatzlos weg

Die GRÜNE Bürgerschaftsfraktion will Oberbürgermeister Alexander Badrow dazu verpflichten, für die gefällten Bäume auf der Küterdamm-Insel zumindest Ersatzpflanzungen vorzunehmen. Einen entsprechenden Antrag legten die GRÜNEN Abgeordneten zur nächsten Bürgerschaftssitzung vor. Dazu erklärt der Vorsitzende der GRÜNEN Fraktion, Jürgen Suhr:

„Für mich ist immer noch nicht nachvollziehbar, warum die Bäume gefällt werden mussten. Die bisher von der Stadtverwaltung vorgetragenen Gründe genügen nach meiner Auffassung nicht ansatzweise und missachten, dass Bäume und ökologisch lebendige Grünflächen auch im städtischen Raum von immens großer Bedeutung sind. Wir wollen aber keinesfalls hinnehmen, dass die Hansestadt Stralsund noch nicht einmal für einen Ausgleich sorgen will, denn die gefällte Bäume werden noch nicht einmal nachgepflanzt und entfallen ersatzlos.“

Daher hat die GRÜNE Faktion zur nächsten Bürgerschaftssitzung einen Antrag vorgelegt, wonach Oberbürgermeister Dr. Badrow dazu veranlasst werden soll, Ausgleichsmaßnahmen vorzubereiten und durchzuführen.

„Wir erwarten eine Bilanzierung der ökologischen Schäden und wir fordern einen Umweltausgleich. Bürger*innen und Unternehmen werden bei bedeutend kleineren Eingriffen zu Ausgleichsmaßnahmen verpflichtet. Diese Verpflichtung muss auch für die Stadt gelten.“

Antrag zum Nachlesen:
Antrag_Ausgleichspflanzungen_Kueterdamminsel